Zürcher Finanzbrief Ausgabe 21/23
Der Zürcher Finanzbrief vom 11. Oktober 2023
Wird der Anleihemarkt in einem Jahr noch so attraktiv wie heute sein? Der Anstieg der Leitzinsen und Marktzinsen im Euro und US-Dollar haben die interne Dynamik des Kapitalmarktes komplett umgekrempelt. Wer in den vergangenen drei Jahren vorrangig in Aktien investiert war und Anleihen gemieden hat, ist gut durch die schwierigen Marktphasen gekommen. Wer hingegen auf Sicherheit gesetzt hatte, zählt zur Überraschung vieler zur Gruppe der grössten Verlierer.
Staatsanleihen sind für die Gläubiger toxisch geworden. Insbesondere bei langen und sehr langen Laufzeiten ergeben sich inzwischen Kursverluste, die in der Nähe der alten Rekordverluste liegen. Und das gilt sowohl für den Euro als auch den US-Dollar. Wer beispielsweise im Crash vom März 2020 auf 10-jährige US-Staatsanleihen gesetzt hatte, um sich vor der Pandemie zu schützen und diese Papiere bis heute hält, verzeichnet Kursverluste von bis zu -46 %. Und das wohlgemerkt für die liquidesten und sichersten Wertpapiere, die da draussen zu kaufen waren. Am ultralangen Ende sind die Kursverluste noch grösser. Lesen Sie im neuen Zürcher Finanzbrief, mit welcher Strategie wir an den Anleihemarkt herangehen und wo die aktuellen Chancen am Aktienmarkt liegen.
Die Themen der aktuellen Ausgabe:
- Staatsanleihen stark überverkauft
- Umkehrpunkte am Anleihemarkt kommen schnell und hart.
- Nach dem Franken ist nun der Euro dran.
- Anleihen-Baisse in den USA erreicht Allzeitrekorde.
- Rebound-Chancen am Aktienmarkt?
- Delivery Hero: Verkaufsdruck lässt nach.
- Instacart IPO hat nicht gehalten, was es versprochen hat.
- KWS Saat mit ausgezeichneten Zahlen.
- Sandoz: Spin-off erfolgreich abgeschlossen.
- Amadeus Fire: Eine Spekulation wert?
- CTS Eventim erhöht den Ausblick.
- Konservatives Musterdepot: Ruhe vor den Quartalsahlen.
- Spekulatives Musterdepot: Leicht positive Stimmung.
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