Powell deutet erstmals ein Ende des Zinserhöhungszyklus an
Powell hält den Kurs und belässt den US-Leitzins unverändert auf einem 22-Jahreshoch
Jerome Powell hält den Kurs und beruhigt den Markt. Der Fed-Chair spielte die Bedeutung des Dot Plots als Sammlung individueller Erwartungen herunter und betonte, dass man nun die Kräfte der bisherigen Zinserhöhungen wirken lassen wird.
Ist der Zinserhöhungszyklus im US-Dollar endlich beendet? Jerome Powell deutete auf der Pressekonferenz am Mittwochabend zum ersten Mal an, dass die Federal Reserve im Zweifel das Ende der langen Zinserhöhungsstrecke erreicht hat. Der Fed-Chair schloss selbstverständlich weitere Zinserhöhungen nicht aus, denn die US-Wirtschaft zeigt sich weiterhin ausgesprochen stark und resilient gegenüber den umfassend gestiegenen Fremdkapitalkosten. Es kann daher notwendig sein, dass man noch einmal das Zinsniveau über das aktuelle 22-Jahreshoch hinaus erhöhen muss. Die Wall Street reduzierte jedoch nach der Pressekonferenz die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im Dezember, was bisher eine feste Erwartung war.
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