Mit der Übernahme von Gas Connect Austria wird Verbund systemrelevant
Verbund hebt die Jahresprognose nach der Übernahme von Gas Connect Austria weiter an
Verbund hat die Übernahme der Mehrheit an Gas Connect Austria abgeschlossen. Der österreichische Stromversorger hatte bereits mit dem Jahresabschluss avisiert, dass man die Transaktion noch im 2. Quartal unter Dach und Fach bekommen möchte. Am Montag meldete man den Vollzug.
Die Verhandlungen laufen bereits seit vergangenem Jahr. Im März 2020 hatte Verbund (AT0000746409) die Prüfung einer Übernahme der Mehrheitsanteile angekündigt und dann im Juni bestätigt, dass man in Verhandlungen mit Gas Connect Austria getreten ist. Ende September hatten sich dann beide Gesellschaften auf einen Deal geeinigt.
Verbund übernimmt 51 % der Aktien von Gas Connect Austria. Man wird dafür einen Kaufpreis von 271 Mio. Euro vor Abzug der anteiligen Dividende in Höhe von 33 Mio. Euro zahlen. Ebenso zum Gesamtpaket gehört die Übernahme von Verbindlichkeiten in Höhe von 212 Mio. Euro. Die restlichen 49 % verbleiben bei der AS Gasinfrastruktur GmbH. Diese Gesellschaft hat wiederum zwei Gesellschafter. Zum einen die Allianz (DE0008404005), die mit 60 % beteiligt ist, und zum anderen die italienische SNAM (IT0003153415), die mit 40 % beteiligt ist.
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