Traton: Profitabilität soll weiter steigen
Traton hat die Pessimisten widerlegt - starke Zahlen treiben den Kurs
Die Börse hatte 2022 ein Worst-Case Szenario in die Aktien von Traton eingepreist. Im Herbst rutschten die Notierungen fast bis auf das alte Allzeittief ab, obwohl sich das Geschäft im 2. Halbjahr signifikant erholte und das Gesamtjahr rettete. Dann folgte der Rebound und die Zahlen bestätigen die Rallye.
Ein Jahresumsatz von 40 Mrd. Euro ist beeindruckend. Ausgehend vom schwachen Jahr 2020 entspricht das knapp einer Verdoppelung für Traton (DE000TRAT0N7). Was zum einem der ausserordentlichen Nachfrage geschuldet ist, aber zum anderen auch der Übernahme der amerikanischen Navistar. Beide Wachstumsimpulse sind jedoch inzwischen ausgelaufen.
Der Auftragseingang war auch 2022 stark, blieb aber unter dem Rekordjahr 2021. Konkret nahm Traton Aufträge für insgesamt 335.000 Fahrzeuge an und lieferte gleichzeitig 305.500 Fahrzeuge aus, womit der Saldo immer noch positiv bleibt. Zudem hatte man 2021 einen Auftragseingang von 360.000 Fahrzeugen erreicht, der sich immer noch, wie eine Bugwelle bis ins Jahr 2023 hineinschiebt. Von diesem Effekt wird Traton im laufenden Jahr im Wesentlichen leben. Beim Auftragseingang muss im Zweifel mit einer Kontraktion im Vergleich zum Vorjahr gerechnet werden.
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