Hat AT&S seinen Boden erreicht?
AT&S überrascht mit positiven Nachricht - Short-Seller ziehen sich zurück
AT&S ist ein Opfer des Bull-Whip-Effects der letzten Jahre geworden. Ein Effekt, der in der Halbleiterbranche sehr ausgeprägt war und zu einem starken Aufbau von Kapazitäten geführt hatte. Nicht zum Schaden des Unternehmens, das sich auf IC Substrate und High-End Leiterplatten spezialisiert hat. Am Ende erfordert die Normalisierung des Geschäfts jedoch nun einige harsche Restrukturierungen.
Den vorläufigen Peak hat AT&S (AT0000969985) im Geschäftsjahr 2022/23 erreicht. Ein Umsatz von 1,791 Mrd. Euro bei einer EBITDA Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) von 23,30 %, einem EBIT von 146 Mio. Euro und einem Gewinn nach Steuern von 137 Mio. Euro bzw. 3,03 Euro je Aktie. Man hatte bis dahin ein fantastisches Wachstum gezeigt und profitierte erheblich von den globalen Problemen in den Lieferketten. Eine Ausnahmesituation, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit so schnell nicht wiederholen wird, weswegen die Börse klug und frühzeitig Mitte 2022 antizipierte, dass der Run bei AT&S vorerst beendet ist.
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