Gewinnwarnung von CA Immo
CA Immo unter Druck: Zieht der Signa Konkurs das Geschäft in den Keller?
Die österreichische CA Immo hielt zur Wochenmitte unangenehme Nachrichten für seine Aktionäre bereit. Man hat das Jahr mit einem hohen Verlust abgeschlossen, nachdem die Bewertungen im 4. Quartal eingebrochen sind.
CA Immo (AT0000641352) schockiert mit einer unangenehmen Schlagzeile. Die Österreicher warnten, dass sich die Aktionäre für das Geschäftsjahr 2023 auf einen Verlust von rund -230 Mio. Euro einstellen müssen. Ein neuer Tiefpunkt, nachdem man für 2021 noch einen Gewinn von 480 Mio. Euro und für 2022 immerhin noch von 75,5 Mio. Euro ausweisen konnte.
Schuld ist das Bewertungsergebnis. Das Portfolio der Immobiliengesellschaft, das vor allem aus hochwertigen Bürolagen in Deutschland besteht, wird regelmässig von externen Gutachtern durchgesehen und neu bewertet. Steigt das Gesamtbewertungsergebnis an, fliesst dies direkt erhöhend in das Konzernergebnis ein und andersherum. Aufgrund der starken Zinsveränderungen am Markt und anderen externen Einflüssen fallen diese Bewertungsveränderungen sehr hoch aus. So warnte CA Immo, dass die Bewertung des Portfolios im Gesamtjahr um insgesamt -530 Mio. Euro gefallen ist. Bereits in den ersten drei Quartalen sank die Bewertung um -151,5 Mio. Euro, aber allein im 4. Quartal sank die Bewertung um mehr als -375 Mio. Euro.
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