Zürcher Goldbrief Ausgabe 07/24
Der Zürcher Goldbrief vom 20. Juli 2024
Dramatische Ereignisse neigen dazu, kurz vor Redaktionsschluss des Zürcher Goldbriefs aufzutreten. So auch an diesem Wochenende, als ein versuchtes Attentat auf Donald Trump für Schlagzeilen sorgte. Dies veranlasste mich, diese Ausgabe grundlegend zu überarbeiten. Zwar lassen sich die Konsequenzen der Geschehnisse in Butler noch nicht sicher vorhersagen, doch es ist zu erwarten, dass der Goldpreis darauf in irgendeiner Weise reagieren wird.
Im ersten Moment scheint dies dem Goldpreis zugutekommen. Die ohnehin schon erdrückende Unsicherheit intensiviert sich noch mehr, da der Wahlkampf in den USA nun in die heiße Phase übergeht. Ob das versuchte Attentat Donald Trump helfen wird oder nicht, bleibt umstritten. Wahrscheinlich wird die Wahlentscheidung der Amerikaner nicht merklich beeinflusst, aber die Gräben zwischen den beiden Lagern könnten tiefer werden und den Wahlkampf noch schmutziger machen. Je mehr dies die Märkte verunsichert, desto mehr Anleger werden voraussichtlich den „sicheren Hafen“ in Form von Gold suchen.
Noch ist nichts entschieden, dennoch bereiten sich einige Marktakteure bereits auf eine mögliche zweite Amtszeit von Donald Trump vor, von der vor allem Chaos zu erwarten ist. Trump verspricht historische Maßnahmen wie die Beendigung des Ukraine-Kriegs innerhalb von 24 Stunden, das massenhafte Abschieben von Migranten und andere scheinbare Unmöglichkeiten. Der Supreme Court gewährt dem verurteilten Straftäter dabei mehr oder minder Narrenfreiheit.
Die Themen der aktuellen Ausgabe:
- Die Ruhe vor dem Sturm?
- Donald Trump sorgt nicht automatisch für steigende Goldpreise
- Goldene Zeiten für Produzenten?
- Calibre Mining auf Erfolgskurs
- Besser als Gold?
- Der Blick auf andere Edelmetalle kann sich lohnen
- Das Risiko bleibt ein beständiger Begleiter
- Was verrät die Charttechnik?
- Wann ist der Zeitpunkt für einen Einstieg gekommen?
- Börsentag Berlin 2024
Degussa Schweiz:
- Das Management des Risikoappetits
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