Nach satten Gewinnen im vergangenen Jahr meldet Uniper wieder Verluste, hält an der eigenen Prognose aber weiter fest

Niedrige Energiepreise setzen Uniper sichtlich zu

Zürcher Börsenbriefe - Nach satten Gewinnen im vergangenen Jahr meldet Uniper wieder Verluste, hält an der eigenen Prognose aber weiter fest

 

Im ersten Quartal des vergangenen Jahres konnte Uniper noch einen Gewinn von 885 Millionen Euro vermelden und schien damit auf einem guten Weg zu sein. Nun meldete das Unternehmen jedoch vorläufige Zahlen, laut denen im vergangenen Quartal nicht unerhebliche Verluste angefallen sind. Das führt Uniper vor allem auf zwei wesentliche Faktoren zurück.

Zum einen machen sich niedrigere Energiepreise in den Zahlen von Uniper (DE000UNSE026) bemerkbar. Schon seit einer Weile hat die Lage an den Märkten sich beruhigt und eine anhaltende Talfahrt bei Öl- und Gaspreisen macht Uniper das Leben nicht eben einfacher. Zunehmende Unsicherheiten an den Finanzmärkten sorgen derzeit sogar tendenziell für einen weiteren Abwärtstrend im Segment. Davon abgesehen hatte Uniper auch mit dem Wegfall von Erträgen aus der Ersatzbeschaffung ausgebliebener russischer Gaslieferungen zu kämpfen.