Die Stahlsparte lastet weiter schwer auf ThyssenKrupp und noch immer ist für das Sorgenkind keine Lösung gefunden

Der nächste Rückschlag

Zürcher Börsenbriefe - Die Stahlsparte lastet weiter schwer auf ThyssenKrupp und noch immer ist für das Sorgenkind keine Lösung gefunden

 

ThyssenKrupp legte kürzlich ernüchternde Zahlen vor und musste im zweiten Geschäftsquartal einen deutlichen Verlust hinnehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch die Stahlsparte bleibt das Hauptproblem bei dem angeschlagenen Konzern. In Sachen Eigenständigkeit hat sich hier zuletzt auch nur sehr wenig getan, und so tappen die Anleger weiterhin im Dunkeln.

Wertberichtigungen in der Stahlsparte waren der Hauptauslöser dafür, dass ThyssenKrupp (DE0007500001) im vergangenen Quartal in die roten Zahlen rutschte. 223 Millionen Euro an Verlust verbuchte der Konzern. Ein Jahr zuvor stand hier noch ein Plus in Höhe von 565 Millionen Euro. Abwärts ging es auch bei den Umsätzen, wenn auch weniger dramatisch. Hier schaffte ThyssenKrupp es auf 10,6 Milliarden Euro nach 10,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.