Rheinmetall leidet unter Daimler Kahlschlag
Abstauberlimit ist exakt aufgegangen
Die Meldungen über den Kahlschlag bei Daimler belastet auch die Rheinmetall-Aktie. Auf Xetra rutschten die Aktien heute um -2,64 % ab und erreichten im Tagestief ein Niveau von 72,60 Euro. Die Verkäufe setzten ein, nachdem aus Gewerkschaftskreisen von Daimler bekannt wurde, dass der Konzern einen Großteil seiner Kostensenkungen im Personalbereich im Stammwerk in Stuttgart und im ältesten Werk in Berlin Marienfelde umsetzen will. In Stuttgart steht jeder fünfte Job auf dem Spiel und Marienfelde könnte gar langfristig das Aus drohen.
Konkret betroffen sind bei Daimler die Bereiche Motoren- und Getriebefertigung. Der Vorstand will die Investitionen bei Verbrenner-Technik auf ein Minimum reduzieren und frühzeitig damit beginnen, Personal abzubauen. Da im Konzern ein Kündigungsschutz bis Ende der Dekade gilt, sind nur freiwillige Massnahmen möglich. Aufgebaut werden soll dagegen die Motorenentwicklung für Elektroautos, aber nicht am Standort Deutschland, sondern im günstigeren Ausland.
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