Verkaufsdruck bei Nordex lässt nach
Der Vertrieb von Nordex feuert auf allen Zylindern - Aktie beginnt zu drehen
Kann Nordex den Verkaufsdruck abschütteln und neue Investorengruppen für sich interessieren? Das Ende des 2. Quartals sendet positive Signale für die zweite Jahreshälfte.
Bei Nordex (DE000A0D6554) hagelt es Aufträge im Vertrieb. Darunter sind kleinere Projekte wie die Installation von 77 MW in Zentralspanien, mittelgrosse Projekte in Finnland (2022: 200 MW) und Brasilien (2022: 314 MW), aber auch die Ankündigung eines sehr grossen Projektes in Australien mit einem Umfang von 1 GW, das in den kommenden Wochen unter Dach und Fach gebracht werden soll. Die Börse honoriert das mit neuem Interesse an der Aktie.
Trotz eines starken Geschäfts brachte Nordex auch in den ersten drei Monaten des Jahres seine Margen nicht voran. Der Umsatz kletterte um knapp 30 % auf 1,25 Mrd. Euro, was die hohe Nachfrage am Markt für Windturbinen und Anlagen widerspiegelt. Dennoch kam Nordex lediglich auf ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) von 10,4 Mio. Euro. Eine EBITDA-Marge von 0,8 %, die nicht nur mager ist, sondern auch noch deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (Q1 20: 1,4 %) lag.
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