Microsofts KI-Chef heizt mit Äußerungen über den Umgang von Inhalten im Netz die Diskussion um das Urheberrecht weiter an

Das könnte Microsoft noch auf die Füße fallen

Zürcher Börsenbriefe - Microsofts KI-Chef heizt mit Äußerungen über den Umgang von Inhalten im Netz die Diskussion um das Urheberrecht weiter an

 

Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT erobern derzeit in Windeseile den Tech-Sektor und das Internet. Trainiert werden die Sprachmodelle allerdings zu weiten Teilen mit frei verfügbaren Inhalten aus dem Netz, was die Frage nach dem Urheberrecht aufwirft. Die „New York Times“ klagte bereits gegen OpenAI. Nach Ansicht von Microsofts KI-Chef Mustafa Suleyman liegt hier aber wohl eher kein Problem vor.

Suleyman sprach beim „Aspen Ideas Festival“ davon, dass es seit den 1990er Jahren einen Gesellschaftsvertrag gebe für alles, was online frei verfügbar ist. Darüber berichtete hierzulande die „FAZ“. Jeder könne solche Inhalte kopieren und damit Neues erschaffen. Nach dieser Argumentation würde es Microsoft (US5949181045) freistehen, öffentlich zugängliche Inhalte für das Training Künstlicher Intelligenzen zu verwenden.