Mercedes-Benz verabschiedet sich von einem Joint Venture mit BYD und steigert damit nicht unbedingt die Laune der Anleger

Verliert Mercedes-Benz den Anschluss an die chinesische Konkurrenz?

Zürcher Börsenbriefe - Mercedes-Benz verabschiedet sich von einem Joint Venture mit BYD und steigert damit nicht unbedingt die Laune der Anleger

 

Die Möglichkeiten und Chancen des gigantischen chinesischen Markts hat Mercedes-Benz schon früh erkannt. Nicht ohne Grund arbeitete der Stuttgarter Autobauer zeitweise mit gleich drei lokalen Anbietern zusammen, um im Reich der Mitte Erfolge feiern zu können. Ein Joint Venture hat sich jedoch als Fehlschlag erwiesen, weshalb nun endgültig der Stecker gezogen wurde.

Wie das „Handelsblatt“ berichtet, stieg Mercedes-Benz (DE0007100000) wohl schon im Sommer aus dem mit BYD geschmiedeten Joint Venture Denza aus. Das kommt wohl auch nicht völlig überraschend, denn beschlossen hatten die Verantwortlichen diesen Schritt dem Vernehmen nach bereits im Jahr 2021. Trotz massiver Investitionen gelang es nicht, Modelle wie den Denza 500 oder den Denza X den chinesischen Autofahrern schmackhaft zu machen.