In den USA hat Mercedes-Benz in Sachen Dieselskandal keine strafrechtliche Verfolgung mehr zu befürchten

Schnee von gestern?

Zürcher Börsenbriefe - In den USA hat Mercedes-Benz in Sachen Dieselskandal keine strafrechtliche Verfolgung mehr zu befürchten

 

Schon fast ein Jahrzehnt ist es her, dass der Dieselskandal hohe Wellen schlug und auch Mercedes-Benz geriet diesbezüglich unter Druck. In den USA startete ein Verfahren gegen den Konzern bereits im April 2016. Im Raum stand der Vorwurf, dass sich einige Mitarbeiter oder Vertreter krimineller Handlungen schuldig gemacht haben könnten. Die Sache scheint nun aber in den USA zu den Akten gelegt zu werden.

Dort will das Justizministerium nicht länger Anklage erheben, wie einem Bericht des „Handelsblatt“ zu entnehmen ist, der mittlerweile durch Mercedes-Benz (DE0007100000) bestätigt wurde. Eine konkrete Begründung für das Ablassen der Behörden von dem Fall wurde nicht genannt. Zu hören war allerdings, dass das Unternehmen von Begin an eng mit den Behörden zusammengearbeitet und unzählige Dokumente vorgelegt habe.