Die Ergebnisse des Luxuskonzerns Kering fallen weniger katastrophal als befürchtet aus und die Anleger hoffen auf eine Trendwende

Kering kämpft weiterhin mit zahlreichen Problemen und sinkenden Gewinnen

Zürcher Börsenbriefe - Die Ergebnisse des Luxuskonzerns Kering fallen weniger katastrophal als befürchtet aus und die Anleger hoffen auf eine Trendwende

 

Eher angsterfüllt denn hoffnungsvoll blickten die Anleger den jüngsten Quartalsergebnissen von Kering entgegen. Denn die Luxusbranche steht seit geraumer Zeit schwer unter Druck. Inflationsbedingt greifen die Menschen nicht mehr ganz so häufig zu Luxusartikeln und im Wachstumsmarkt China gesellen sich dazu die Immobilienkrise sowie eine hohe Jugendarbeitslosigkeit.

Die nun vorgestellten Zahlen von Kering (FR0000121485) zeigten tatsächlich herbe Einbrüche. Mit dem Umsatz ging es im vergangenen Jahr um rund zwölf Prozent bis auf 17,2 Milliarden Euro zurück. Das operative Betriebsergebnis krachte gar auf 2,6 Milliarden Euro und erreichte damit den niedrigsten Stand seit fast zehn Jahren. Eine Trendwende lässt sich hier nicht erkennen.