K+S profitiert vom Konflikt mit Russland
Düngemittel-Produzent K+S erhält noch mehr Marktmacht
Die zunehmenden Spannungen mit Russland beeinflussen direkt und indirekt auch den Markt für Düngemittel. Wie bereits die Sanktionen nach der gefälschten Präsidentschaftswahl in Belarus ab 2020 zeigen, erhalten die nicht sanktionierten Unternehmen zusätzliche Marktanteilsgewinne und damit Marktmarkt. Ein weiter steigender Kalipreis verbessert zudem die Profitabilität. Zu den dadurch begünstigten Unternehmen gehört auch die Kali + Salz AG. Die Aktien von K+S bleiben deshalb aussichtsreich.
Es ist in gewisser Weise ein ,,reales Deja-vu‘‘ der Sanktionsdynamik in der Kali-Industrie, allerdings auf viel größerem Niveau. Denn aufgrund der Markstellung Weißrusslands hatten die Sanktionen der EU gegen den 2020 in der dortigen gefälschten Präsidentenwahl mit dem offiziellen Sieger Lukaschenko und die Unterdrückung der dabei stattfindenden Proteste einen bedeutenden Einfluss auf den Kalimarkt weltweit. Es kam zu einem Zuwachs an Marktanteilen bei jenen Unternehmen, die von den Sanktionen nicht betroffen waren.
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