Jenoptik-Aktie erfreut sich dank Boom in der Chipindustrie über hervorragende Aussichten
Jenoptik kann auf starkes Umsatzwachstum im Jahr 2021 hoffen
Für den Thüringer TecDAX-Konzern Jenoptik (ISIN: DE000A2NB601; WKN: A2NB60)verlief das Geschäftsjahr 2020aufgrund der Corona-Krise bislang sehr enttäuschend. Demnach gingen die Umsätze in den ersten neun Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um gut 15 % auf 505 Millionen Euro zurück. Gleichzeitig schrumpfte das bereinigte EBIT in den wirtschaftlich sehr herausfordernden Zeiten um 32,9 % auf nunmehr 39,6 Millionen Euro. Allerdings zeichnet sich mit der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung sowie mit der aktuell starken Sonderkonjunktur im Halbleitersektor ein starker Aufschwung für das Unternehmen im kommenden Jahr ab.
Insbesondere für den Geschäftsbereich Light &Optics, der in den ersten neun Monaten rund 42 % der Umsätze beisteuerte, stehen die Zeichen auf Wachstum. So dürfte sich die Halbleiterausrüstungssparte, die ein wesentlicher Teil dieses Bereiches ist und sich trotz der Corona-Pandemie gut behauptete, in den kommenden Monaten über einen massiven Auftragsboom freuen. Ohnehin ist hier die Firma, die einzelne Module, aber auch komplette Systeme an weltweit führende Halbleiterproduzenten liefert, bestens vernetzt und aufgestellt. Während alle anderen Sparten insgesamt nach Sondereffekten ein Ergebnis von 0,1 Million Euro vor Steuern und Zinsen erzielten, steuerte der Bereich 39,5 Millionen Euro zum bereinigten EBIT bei, womit sich dieses Geschäftsfeld abermals als Ergebnistreiber für den gesamten Konzern erwiesen hat.
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