Infineon weckt Hoffnungen für neues Geschäftsjahr
Infineon lässt Corona-Pandemie hinter sich
Beim grössten deutschen Halbleiterhersteller, der Infineon AG (ISIN: DE0006231004; WKN: 623100), liefen die Geschäfte im vergangenen Fiskaljahr 2019/20 (per Ende September) eher schleppend. Dies geht aus den jüngsten Zwölfmonatszahlen hervor, die der in Neubiberg (Landkreis München) ansässige Konzern am Montag mitteilte. Zwar legten die Oberbayern beim Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rund 7 % zu. Allerdings wurden die Erlöse durch die am 16.04.2020 vollzogene Übernahme der Cypress Seminconductor Corporation anorganisch in die Höhe getrieben.
Dass die Geschäfte 2019/20 nicht wirklich optimal liefen, wird insbesondere an der Entwicklung des Nettogewinns deutlich. Dieser schrumpfte beim DAX-Konzern gegenüber dem Vorjahr um fast 58 % auf 368 Mio. Euro. Da sich die Anzahl der umlaufenden Aktien zugleich erhöhte, verringerte sich das Ergebnis je Anteilsschein im selben Zeitraum sogar um gut 65%. Für Infineon-CEO Rheinhard Ploss besteht dennoch berechtigter Anlass zu Optimismus. Er betonte im Rahmen der Bilanzvorlage: „Einige unserer Zielmärkte, insbesondere der Automarkt, haben sich seit Sommer besser als erwartet erholt. Hinzu kommt der beschleunigte strukturelle Wandel hin zur Elektromobilität, insbesondere in Europa.“
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