Heidelberger Druckmaschinen schreibt trotz Umsatzrückgang schwarze Zahlen

Wallboxen eröffnen Zukunftsperspektiven

Zürcher Börsenbriefe - Heidelberger Druckmaschinen schreibt trotz Umsatzrückgang schwarze Zahlen

 

In den vergangenen Jahren hangelte sich die Heidelberger Druckmaschinen AG (ISIN: DE0007314007; WKN: 731400) etwas überspitzt formuliert eigentlich nur von einer Unternehmenskrise zur nächsten. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im vergangenen Frühjahr verschlechterte sich die Situation bei dem Traditionskonzern noch einmal deutlich, weshalb einige Experten nicht mehr an eine erfolgreiche Trendwende bei dem Druckmaschinenhersteller glaubten. Mit den zuletzt veröffentlichten Q3-Zahlen für das Fiskaljahr 2020/2021 (per Ende März) konnte die Firma nun aber viele Investoren positiv überraschen.

Zwar gingen die Erlöse im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2020 gegenüber der Vorjahresperiode von 567 Millionen auf 484 Millionen Euro zurück, was einem deutlichen Minus von 15 % entspricht. Allerdings legte die Firma beim Nettogewinn zeitgleich von 3 Millionen auf 12 Millionen Euro zu, was angesichts der spürbar niedrigeren Umsätze ein Erfolg ist. Ein wesentlicher Profitabilitätstreiber waren spürbare Kostensenkungsmassnahmen, die seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres unter anderem bereits eine Reduktion von über 700 Stellen umfassten.