Mit neuen Ansätzen will GameStop auf operativer Ebene wieder profitabel werden, kann Analysten damit aber noch nicht recht überzeugen

Michael Pachter sieht derzeit keine Perspektive für GameStop

Zürcher Börsenbriefe - Mit neuen Ansätzen will GameStop auf operativer Ebene wieder profitabel werden, kann Analysten damit aber noch nicht recht überzeugen

 

Der Videospielehändler GameStop sitzt zwar auf einem recht bequemen Finanzpolster, ist auf operativer Ebene aber noch immer auf Schrumpfkurs. Das zeigt sich auch bei der Schließung sämtlicher deutscher Filialen bis Ende Januar, was letztlich ein verzweifelter Versuch sein dürfte, Kosten einzusparen. Ob es reichen wird, um in die schwarzen Zahlen zu gelangen, darf bezweifelt werden.

Seit Jahren schon lässt sich der Niedergang von GameStop (US36467W1099) beobachten. Zunächst vollzog sich dies eher schleichend, hat aber noch einmal an Tempo aufgenommen. Der Konzern hat sich viel zu spät der Tatsache gestellt, dass die Mehrheit der Kunden ihre PC- und Videospiele mittlerweile digital einkauft. Bei manchem Titel bleibt einem auch gar keine andere Wahl mehr, wird doch längst nicht jedes Spiel noch mit einer Handelsversion bedacht.