Brüssel erlebt einen Crash mit den Flottenemissionen

Brüssel wird nervös - kommen jetzt neue Subventionen für die Automobilbranche?

Zürcher Börsenbriefe - Brüssel erlebt einen Crash mit den Flottenemissionen

 

Brüssel wird nervös. Man hat die eigene und überragend wichtige Automobilbranche mit absurden Emissionsvorgaben in die Ecke gedrängt und beginnt nun zu realisieren, dass man nicht die eigenen planwirtschaftlichen Ziele erreicht, sondern stattdessen die eigene Industrie in den Ruin treibt, während gleichzeitig die Konkurrenz aus den USA und China in den europäischen Markt flutet, um den europäischen Autoherstellern Marktanteile wegzunehmen und deren Position dauerhaft zu schwächen. 

Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos kann man nervösen Diskussionen beiwohnen, wie man die planwirtschaftlichen Ziele abmildern kann, ohne dabei das Gesicht zu verlieren. Die bisher präferierte Lösung: Die anderen müssen für das Desaster zahlen. Brüssel beginnt europäische Subventionen für den Kauf von Elektrofahrzeugen zu präferieren. Die Steuerzahler sollen zur Kasse gebeten werden, damit verstärkt Produkte gekauft werden, die die Politik verkauft sehen will, die aber kaum jemand haben möchte. Die intelligente Lösung wäre selbstverständlich, dass man die Marktwirtschaft, Marktwirtschaft sein lässt und nicht versucht, mit der klobigen Hand des Sozialismus in das hochkomplexe Marktgefüge einzugreifen. Hat noch nie erfolgreich funktioniert und wird es auch nicht in Zukunft. Wie sehen die Details aus?