Steigende Anleiherenditen machen den Dividendentiteln Konkurrenz - E.ON weiter unter Druck
Wann kommt die Wende bei E.ON?
Die steigenden Renditen am Anleihemarkt verringern die Attraktivität der europäischen Versorger zusätzlich. Die Aktien wurden im Januar und Februar eh schon von den Privatanlegern links liegen gelassen, die sich stattdessen auf Wachstumstitel stürzten. Jetzt verlieren die Versorger auch noch ihre Attraktivität im Hinblick auf die Dividenden, denn die Dividendenrenditen stehen immer in Konkurrenz zu den Renditen am Anleihemarkt, und je höher diese steigen, desto unattraktiver werden die Versorger-Dividenden im relativen Vergleich.
Während alle Welt auf den Renditeanstieg der 10-Jährigen US-Staatsanleihen schaut, steigen aber auch die Renditen der 10-Jährigen Bunds kräftig. Auf den ersten Blick sind die Bunds weniger interessant, weil die Rendite immer noch negativ ist im Gegensatz den amerikanischen Pendants, aber aus Sicht des Anleihemarktes sind deutsche Staatsanleihen am langen Ende im Vergleich zum Dezember erheblich günstiger zu haben.
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