Carnival: Das Leiden findet kein Ende
Omikron hat Carnival einen weiteren Schuss vor den Bug gegeben
Carnival wird von allen Seiten in die Mangel genommen. Die Kreuzfahrtgesellschaft gehört zu den grössten Covid-19-Verlierern und wird nun auch noch von weiteren Belastungen getroffen.
Die Kreuzfahrtgesellschaften gehören an der Börse zu den größten Pandemie-Verlierern. Keine der Gesellschaften hat in der Zwischenzeit wieder die Niveaus von 2019 erreicht. Weder beim Umsatz oder Ergebnis und schon gar nicht am Aktienmarkt. Das Grundproblem bleibt, dass die Kreuzfahrten noch immer zu häufig abgebrochen werden müssen, da Covid-19 Ansteckungen ausbrechen. Und dass, obwohl die Tests im Vorfeld der Reise und die Hygienemassnahmen auf den Schiffen umfangreich sind.
Omikron hat Carnival (PA1436583006) im Winter weit stärker getroffen als befürchtet. Im Vorfeld der Quartalszahlen (28. Februar 2022) hatten sich die Analystenschätzungen auf einen Umsatz von mindestens 2,26 Mrd. US-Dollar eingestellt. Doch die Kreuzfahrtgesellschaft lieferte nur 1,62 Mrd. Euro an Erlösen ab. Gleichzeitig ging man mit einem Verlust nach Steuern von -1,89 Mrd. US-Dollar aus dem Quartal heraus. Damit lag man kaum besser als im Vorjahresquartal, wo der Verlust -1,97 Mrd. US-Dollar erreichte, bei einem Umsatz von lediglich 26 Mio. US-Dollar.
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