Deutz: Spielball der Spekulanten?
Kursturbulenzen bei den Deutz Aktien - Frankfurt reagierte positiv, aber dann kamen die Amis ins Spiel
Kursturbulenzen bei Deutz. Erst Kursgewinne nach den Zahlen, doch dann wurden die Stop-Loss-Limits gnadenlos abgeräumt. Kommt jetzt der Rebound oder schlagen die Short-Seller wieder zu?
Für Maschinenhersteller ist der Auftrag von heute bekanntlich der Umsatz von morgen. Und die Auftragseingänge bei Deutz (DE0006305006) verliefen bereits das ganze Jahr 2023 über schwach, weswegen die Börse die Aktien auch lange abverkaufte. Letztlich ergab sich eine Kontraktion von -11,6 % auf ein Volumen von 1,797 Mrd. Euro. Den Umsatz konnte der Motorenhersteller jedoch um 7,8 % auf 2,105 Mrd. Euro steigern, wobei allerdings das 4. Quartal nahezu stagnierte.
Die operative Profitabilität konnte man deutlich steigern. Obwohl der Absatz um -5 % sank, kletterte das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 21,4 % auf 100,3 Mio. Euro. Hierin waren sogar noch -20,1 Mio. Euro an Sondereffekten enthalten. Bereinigt man das EBIT, dann weitete sich das Gewinnwachstum im Jahresvergleich um 34,7 % auf 120,4 Mio. Euro aus. Nach Steuern und dem Finanzergebnis blieb davon allerdings nichts stehen. Man erwirtschaftete einen Gewinn von 81,9 Mio. Euro (+2,1 %) und erhöhte das Eigenkapital um 11,1 % auf eine Eigenkapitalquote von 46,7 %. Die Dividende hebt man von 0,15 auf 0,17 Euro je Aktie an.
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