Schwache Zahlen für 2024 und bescheidene Aussichten für das laufende Jahr schicken die Aktie von Deutz in die Tiefe

Anleger hatten sich mehr von den Rüstungs-Ambitionen von Deutz erhofft

Zürcher Börsenbriefe - Schwache Zahlen für 2024 und bescheidene Aussichten für das laufende Jahr schicken die Aktie von Deutz in die Tiefe

 

Nach einer Gewinnwarnung im Herbst wurde bereits mit schwachen Zahlen von Deutz für 2024 gerechnet. Dass die Umsätze deutlich nachgaben und die Gewinne um 60 Prozent auf nur noch 42 Millionen Euro fielen, wäre daher wahrscheinlich noch verkraftbar gewesen. Sehr unzufrieden zeigten die Marktakteure sich allerdings mit dem weiteren Ausblick.

Zuletzt erlebte die Aktie von Deutz (DE0006305006) einen schwindelerregenden Höhenflug, da Anleger auf neue Chancen durch eine stärkere Konzentration auf das Geschäft im Rüstungssegment hofften. Bei der Vorlage der Zahlen machte der Motorenhersteller dies auch tatsächlich zum Thema. 2025 wird es die Ergebnisse aber wohl nur geringfügig beeinflussen. Es wird lediglich mit Umsätzen im zweistelligen Millionenbereich gerechnet. 2026 könnte das Geschäft laut Unternehmensangaben stärker anziehen.