Deutz Aktien unter Dauerbeschuss
Short Seller nehmen tiefen Abschwung bei Deutz vorweg - wo ist der Boden?
Die Short Seller haben sich in den letzten sechs Monaten auf Deutz eingeschossen und die Marktkapitalisierung um fast -40 % reduziert. Was steckt dahinter und wo liegen die Perspektiven?
Die Deutz (DE0006305006) Aktien gehören Ende 2023 nicht zu den grossen Gewinnern an der Börse. Oder besser gesagt: nicht mehr. Denn zwischenzeitlich hatten sich die Notierungen, gemessen vom Tief im vergangenen Herbst, mehr als verdoppelt. Doch im 2. Quartal begann der Optimismus der Anleger zu schwinden, was in einem ausgeprägten Ausverkauf mündete, der bis heute anhält. Was steht dahinter?
Die operativen Daten waren bisher gut. Der Umsatz wuchs in den ersten sechs Monaten um 10 % auf 1,02 Mrd. Euro von zuvor 930 Mio. Euro, während gleichzeitig die Profitabilität durch die Decke ging. Auf Ebene des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern ergab sich ein Anstieg um 74,1 % auf 61,8 Mio. Euro, worin allerdings auch negative Sondereffekte im Vorjahresquartal enthalten waren. Rechnet man die Sondereffekte heraus, kletterte das EBIT immer noch um 47 % von 42,6 auf 62,5 Mio. Euro. Die bereinigte Marge bewegte sich um 150 Basispunkte von 4,6 % auf 6,1 %. Nach Steuern ein bereinigtes Plus von 29 % auf 0,36 Euro je Aktie bzw. auf 44,9 Mio. Euro.
Für diesen Inhalt benötigen Sie ein Abonnement