Analysten warnen davor, dass die Aussichten bei der Deutschen Lufthansa sich weiter eintrüben dürften

Sorgt die Deutsche Lufthansa für eine weitere Enttäuschung?

Zürcher Börsenbriefe - Analysten warnen davor, dass die Aussichten bei der Deutschen Lufthansa sich weiter eintrüben dürften

 

Das erste Quartal verlief für die Deutsche Lufthansa alles andere als erfreulich. Die vielen Streiks im Unternehmen machten sich in der Bilanz bemerkbar, was letztlich auch den Aktienkurs mit in die Tiefe zog. Wer nun auf eine deutliche Erholung im zweiten Halbjahr hofft, könnte nach Ansicht der US-Bank JPMorgan enttäuscht werden.

Dort wird damit gerechnet, dass die Deutsche Lufthansa (DE0008232125) Ende Juli mit eher schwachen Ergebnissen auftreten wird. Als Grund dafür werden tendenziell sinkende Flugpreise bei gleichzeitig steigenden Kosten genannt. Gewarnt wird auch davor, dass sich derartige Entwicklungen noch als negativer Kurstreiber entpuppen könnten.

Folgerichtig haben die Analysten ihre ohnehin schon maue Erwartungshaltung noch einmal angepasst. Das Kursziel lautet nur noch auf 5,60 Euro und die Prognose lautet unverändert auf „Underperform“. Es wird also damit gerechnet, dass die Lufthansa-Aktie sich schwächer als die Branche insgesamt entwickeln wird. Das gilt nicht einmal nur für die kurzfristige Zukunft. Es wird sogar davor gewarnt, dass die Airline ihre Prognosen bis ins Jahr 2026 hinein nach unten korrigieren könnte.