Die Deutsche Bank verharrt in einem schwachen Handel auf niedrigem Niveau, worin sich weiterhin auch eine Chance verbergen könnte

Der Blick nach vorn

Zürcher Börsenbriefe - Die Deutsche Bank verharrt in einem schwachen Handel auf niedrigem Niveau, worin sich weiterhin auch eine Chance verbergen könnte

 

Untergangspropheten haben dieser Tage wieder einmal Konjunktur. Die globale Wirtschaft droht zu schwächeln, alte Wunden bei Zinssorgen werden neu aufgerissen, die Bundesregierung tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste und manch einer stimmt da schon den Abgesang auf den deutschen Mittelstand ein.

Die Lage ist ernst und an der Börse kommt derzeit keine Freude auf. Diesem Trend konnte sich in den letzten Tagen auch die Deutsche Bank (DE0005140008) nicht entziehen. Für jene scheint stattdessen neues Ungemach in China aufzuziehen. Denn in den in Zahlungsnot geratenen Immobilienkonzern Country Garden hat das Institut neben vielen anderen westlichen Geldhäusern ebenfalls investiert.

Wie viel genau nach Fernost geflossen ist, lässt sich nicht mit Sicherheit beziffern. Dem Nachrichtendienst „Bloomberg“ zufolge soll es sich wohl um 73,1 Millionen US-Dollar handeln, die in Anleihen von Country Garden geflossen sind. Da macht sich der eine oder andere schon seine Gedanken, wenngleich diese Investitionen bisher noch nicht endgültig abgeschrieben werden mussten.