Continental: Bestellt und geliefert

Poliitik bekommt nun die Rechnung

Der Reifenspezialist und Automotive-Zulieferer Continental zückt erneut den Rotstift. Wie das Unternehmen letzte Woche bekannt gab, will man den Arbeitsplatzabbau in Deutschland weiter vorantreiben als es bislang geplant war. So soll beispielsweise bis Ende 2021 das Reifenwerk in Aachen seinen Betrieb einstellen. Davon betroffen wären rund 1.800 Stellen. 

Bereits Anfang September hatte Continental umfangreiche Sparmaßnahmen angekündigt. Davon betroffen sein sollen bis zu 30.000 Stellen weltweit, womit sich der Konzern eine jährliche Einsparung von rund 1 Milliarde Euro erhofft. Das Ganze unter dem Aspekt einer Neuausrichtung. Die so genannte „Transformation 2019-2029“ soll vor allen einen Kahlschlag in den bisherigen Bereichen Mechanik und Hydraulik bedeuten. Ausgebaut werden sollen dagegen Aktivitäten bei alternativen Antrieben und Digitaltechnologien.