Die Börsenaufsicht nimmt nun auch Coinbase ins Visier, was an der Börse zu einer spontanen Anlegeflucht führt

Die Regulatoren greifen durch

Zürcher Börsenbriefe - Die Börsenaufsicht nimmt nun auch Coinbase ins Visier, was an der Börse zu einer spontanen Anlegeflucht führt

 

Nachdem die Kryptobörse FTX zusammengebrochen ist, wurde die Kritik an den Regulatoren immer lauter. Jene scheinen sich dies zu Herzen genommen zu haben und greifen immer mehr durch. Erst kürzlich hat die US-Börsenaufsicht SEC schwere Vorwürfe gegen die größte Kryptobörse Binance erhoben. Nun gerät auch die Nummer 2 in Form von Coinbase ins Visier.

Die Vorwürfe wiegen dabei nicht ganz so schwer wie beim großen Konkurrenten. Im Raum steht aber die Vermutung, dass Coinbase (US19260Q1076) über Jahre gegen geltende Gesetze verstoßen habe, indem Anleger unbegrenzten Zugriff zu Krypto-Assets hatten, die als Wertpapier einzustufen wären. Dafür allerdings fehlt es dem Betreiber an der notwendigen Lizenz. Als Folge hat die SEC nun eine Klage eingereicht, wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet.