OHB-Aktie profitiert von neuen Plänen der Europäischen Weltraumagentur

OHB bleibt trotz Kurssprung günstig

Zürcher Börsenbriefe - OHB-Aktie profitiert von neuen Plänen der Europäischen Weltraumagentur

 

Für das spekulative Musterdepot haben wir am 11. November (ZT 46/2020) 150 Aktien der OHB SE (ISIN: DE0005936124; WKN: 593612) geordert. Nachdem unser Kaufauftrag bei 38,40 Euro ausgeführt wurde, pendelte die Aktie des Bremer Technologiekonzerns, der sich im Wesentlichen auf die Sparten Raum – und Luftfahrt konzentriert, lange mit einer vergleichsweise niedrigen Volatilität um die Marke von 40 Euro. Damit konnte das Papier nicht an die Jahresendrallye anknüpfen, welche vielen anderen Tech-Aktien zu einem deutlichen Aufschwung verholfen hat.

Dank einer Pressekonferenz der Europäischen Weltraumorganisation ESA hat der Anteilschein aber nun innerhalb kürzester Zeit massiven Auftrieb erhalten. Der künftige Generaldirektor der Esa Josef Aschbacher, der die Organisation voraussichtlich ab März leiten wird, kündigte nämlich an, dass Europa im Bereich der Trägerraketen wieder an vorderster Front stehen müsse. Daher werde er sich insbesondere auf die Entwicklung der kommenden Trägerrakete konzentrieren. Dies ist auch für den Technologiestandort Europa dringend notwendig, da die US-Firma SpaceX mit teilweise wiederverwendbaren Raketen zu einem immer stärkeren Konkurrenten wird.